Kite Surfen ist mittlerweise den meisten Menschen ein Begriff. Ebenso haben viele bereits von Kite Snowboarden gehört. Hier geht man mit Lenkdrachen und Snowboard ausgestattet auf einen Berg und flitzt dort mit Hilfe des Windes Hügel auf- und abwärts.
Da sich hier bereits eine gewisse Szene aufgebaut hat, entstand auch eine gewisse Nachfrage. Doch was tun wenn es zu warm ist und noch kein Schnee liegt. Genau hier kommt Kite Landboarding ins Spiel. Dieses macht das Kite Boarden auch im Sommer möglich.
So benötigt man natürlicherweise einen Drachen (auch Kite genannt). Ebenso ins Repertoire gehört ein modifiziertes Snowboard. Dieses wird in der Form angepasst und an Rollen beziehungsweise kleine Räder montiert. Damit steht dem Outdoor vergnügen auf dem Berg nichts im Wege. Lediglich Übung sollte man vorweisen können.
Die Grundzüge von Kite Landboarding ähneln dem Surfen und Snowboarden. Das Wichtigste ist die Beherrschung des Kite. Denn ohne diese Kunst, lässt sich der Drache später während des Fahrens nicht wie gewünscht steuern. Ebenfalls ist ein gewisses Maß an Balance von Nöten, denn sonst wird es schwer sich auf dem Board zu halten.
Während des Fahrens lassen sich die Richtung und Geschwindigkeit mit Hilfe des Drachens bestimmen. Allerdings nur in begrenztem Maße. So lässt einen der Kite hauptsächlich schneller rollen, wobei dies natürlich stark von Wind abhängt. Aufgrund des Gefälles, welches am Berg vorherrscht geht es selbstverständlich auch immer abwärts. Wer den Hügel wieder hinauf möchte, muss den Wind auf seiner Seite haben. Denn bläst dieser Berg abwärts, wird man nur noch in eine Richtung kommen: nach unten.
Da die dafür benötigte Ausrüstung teuer und teilweise auch speziell angefertigt wird, empfiehlt es sich zuerst in einem Kite Landboarding Kurs zu schnuppern. So merkt man schnell ob man ein Händchen für diesen spannenden Bergsport hat. Oder ob einem hier im Wahresten Sinne des Wortes die Luft ausgeht.
Mehr zum Thema: ZDF Video über Kite Landboarding
Hab das im Urlaub schon einmal versucht, war in Ägypten. Da gibt es sowas im Sand (wie im Bild), war echt super. Man sollte aber die Zugkraft, eines solchen Drachen nicht unterschätzen!